top of page
Kravik Lyra - Daniel Garulli

Kravik Lyra

Das Original wurde in Norwegen in Kravik gefunden. Die Datierung ist ungewiss und stammt aus dem 13. Jahrhundert n.Ch. Historische Referenzen berichten von ähnlichen Lyras auch im 8. Jahrhundert n.Ch. Ursprünglich waren die Saiten sieben, die achte wurde später hinzugefügt.

IMG_20180121_144912_modificato.jpg
27072476_639898529467097_699644464600871
Jouhikko - Daniel Garulli

Jouhikko

Dieses Instrument finnischer Herkunft ist sowohl wegen seiner Form als auch wegen der Art, wie es gespielt wird, besonders. Außerdem kennt man bis heute seine Entstehungszeit nicht. Eine Steinskulptur aus der Katedrale von Nidaros-Trondheim bezeugt seinen Gebrauch auch noch im 12. Jhdt.

Der Körper, der an die Form eines Boots erinnert, ist aus einem einzigen Stück geschnitzt, die Saiten sind aus Pferdehaar.

14361227_1796184940598078_11643572428549
48388890_515508275621959_601975298871577
48406760_268201983860102_250831938972863
48402810_737739943271344_847805892309653
48362348_2299455467000632_44226793812021

Wikinger Lyra 

Eine mögliche einfache Form einer hochmittelalterlichen Lyra zwischen dem 10. und dem 13. Jhdt mit den selben Charakteristiken der Lyra von Kravik. Die Dekoration auf der Rückseite des Instruments ist keine Replik, sondern einer wikingischen Darstellung im Stil von Mammen nachempfunden, welche um 970 n. Chr. datiert wird und Geri und Freki, Odins Wölfe, abbildet.

14633690_403559979767621_140399994625345

Keltische Lyra 

Hypothetische Rekonstruktion einer gallischen (keltischen) Leier nach einem Basrelief aus dem 2. Jahrhundert v.Ch. Auch in diesem Fall ist der Körper aus einem Stück geschnitzt.

IMG_20190406_111223_modificato.jpg

Germanische Lyra

Hypotätischer Nachbau einer germanischen Lyra.

Der Wirbelhalter zeigt eine große Änlichkeit zu einem einzigartigen Fund aus Ribe, was darauf hindeutet das auch im Jahr 720 n.Ch. solche Instrumente verbreitet waren.

Diese Art von Lyra findet man schon bei den Alemannen wärend der Völkerwanderungszeit, und es ist nicht auszuschliessen das sie es schon früher gab. Genauso ist es für die Wikingerzeit, für die so manche Abbildung vorhanden ist.

IMG_20190609_152012_modificato.jpg
Lyra Ribe 720ad (1).jpg
IMG_20190406_111241_modificato.jpg
20200311_112421_edited.jpg
Fränkische Citole.jpg
Musician_playing_a_medieval_cythara_8.jp

Fränkische Citole

Hypothetische Rekonstruktion einer Fränkischen Citole nach den Abbildungen des  Stuttgarter Psalter, Manuskript aus dem 9. Jahrhundert.

Es gibt neun Abbildungen dieses Instruments innerhalb desselben Manuskripts, die sich in einigen ästhetischen Details, in der Anzahl der Saiten (die zwischen vier und sieben variieren können) und in der Haltung während des Gebrauchs voneinander unterscheiden.

20200820_114345.jpg

Griechische Lyra

Hypothetische Rekonstruktion einer griechischen Lyra, teilweise basierend auf Darstellungen und teilweise auf Funden.
Im Allgemeinen hat diese Art von Lyra einen Korpus aus einem Schildkrötenpanzer, in diesem Fall besteht die Muschel aus Holz.
Der Resonanzboden ist aus Pergament und die Säulen aus Mufflonhorn.
Eine weitere Besonderheit ist das Fehlen echter Stifte, stattdessen werden "Protopyrole" verwendet, für die es auch im antiken Griechenland zahlreiche Belege gibt.

20200820_114508_HDR.jpg
Haithabu Rebec_edited.jpg

Haithabu Rebec

Das Original wurde in Haithabu in Deutschland gefunden. Der Fund wird in der 10. Jhd datiert und ist fragmentarisch. Die Rekonstruktion der fehlenden Teile basierte auf ähnlichen Funden aus der gleichen Zeit.
Das verwendete Holz ist Erle.
Auffallend ist, dass dieses Saiteninstrument kein Griffbrett hat, was automatisch zu einer sehr eigenartigen Spieltechnik führt. 

Haithabu Rebec
Haithabu Rebec
Haithabu Rebec
bottom of page